Am Mittwoch (11.04.) ging es wieder auf die Straße, nächster Stopp das 380 km entfernte Kalbarri. Spätestens hier war die unendliche Weite von WA – wie die Australier es in ihrer Abkürzungsliebe nennen – zu spüren, wir fuhren sehr, sehr lange durch einfach gar nichts.
Auf halber Strecke legten wir einen Lunch und Einkaufsstopp in Geraldton ein und kurz vor Kalbarri war der ‘Pink Lake’ fest eingeplant.

Virga – Niederschlag an der Unterseite von Wolken, der es nicht bis auf den Erdboden schafft

Parkplatzromantik

Geraldton

Leuchtturm von Geraldton

Ein enttäuschender ‘Pink Lake’


Ich hatte übrigens im Vorfeld der Planung geschaut wann in Victoria (Melbourne) und auch in New South Wales (Sydney) Ferien sind und unsere Route dementsprechend geplant, warum um alles auf der Welt ich das für WA nicht gemacht habe, ist mir bis heute ein Rätsel, denn wie sollte es anders sein, von unseren drei Wochen Roadtrip lagen zwei komplett in den Ferien, die in WA am 14.04. starten würden.
Und in Kalbarri bekamen wir das auch schon langsam zu spüren, unsere insgesamt vier Nächte hier mussten wir auf vier verschiedenen Parzellen des Campingplatz verbringen. Für uns aber nicht weiter wild, parkten wir morgens eben kurz um. Ab Freitagabend merkte man dann auch deutlich, dass die Ferienzeit gekommen war, was die Australier hier teilweise auffahren und aufbauen, ihr könnt es euch nicht vorstellen!

Empfang in Kalbarri


Unsere Zeit in Kalbarri war eigentlich etwas anders (und kürzer) geplant, aber da ich plötzlich leider eine ziemlich starke Erkältung hatte, blieb mir nichts anderes übrig, als zwei volle Tage einfach nichts zu machen, außer auszuruhen.

Lieblingsbeschäftigung auf dem Campingplatz

Wir hatten Besuch!!

Ich hätte sie am liebsten in meinen Rucksack gepackt.

Australiens herrliche Vogelwelt

Am Samstag (14.04) ging es mir zwar immer noch recht schlecht, aber weiter konnten wir die Weiterfahrt nicht mehr herauszögern und so machten wir uns trotzdem an die ca. 9km lange ‘The Loop’ Wanderung im inländischen Teil des Kalbarri Nationalpark.
Der Kalbarri Nationalpark umfasst über 1.800 km² und besteht aus zwei unterschiedlichen Landschaftsformen. Zum einen schützt er den Murchison River, der sich auf einer Länge von 80 km eine spektakuläre, windungsreiche Schlucht auf dem Weg zum Ozean geschnitten hat. Zum anderen als spektakuläre Steilküste, südlich der Stadt Kalbarri.
Wie hatten beschlossen den Hike am Nachmittag zu machen und hierfür drei Stunden eingeplant (die wir auch ziemlich genau benötigten). Es war brütend heiß und der Hike war auch schon eher anspruchsvoll zu nennen, so dass ich ab Kilometer 6 leider erkältungsbedingt meine Kräfte aufgebraucht hatte und die beeindruckende Natur um uns herum nicht mehr so wirklich genießen konnte – zum Glück hat Roman ganz tolle Fotos gemacht.

‘Nature’s Window’

Der Beginn unserer Wanderung

Weitere Selfie-Versuche

Ja.. auch das war unser Wanderweg

So begrüßte uns dann unser Camper nach der Wanderung – Danke Apollo!

Trotzdem bin ich sehr froh, dass wir die Wanderung gemacht haben und wenigstens einen kleinen Eindruck des wunderschönen Kalbarri NP gewinnen konnten, bevor es am nächsten Tag – Sonntag 15.04. – dann zu unserem nächsten Stopp ging.