Hatten wir in Hobart schon recht besonders in einer ehemaligen Unterkunft für Seefahrer geschlafen (thematische Einrichtung inklusive), so war unsere Unterkunft in Launceston noch ein bisschen spezieller. Wir bewohnten – gemeinsam mit der jungen Familie der das Haus gehörte – ein sehr großes Haus, indem einige Zimmer eben privat und für uns nicht zugänglich waren, andere aber vermietet wurden. Eine große, voll ausgestattete Küche, einen Spieleraum mit Billard, Tischtennis und einigem anderen mehr und eine ‘Guest Laundry’ gab es ebenfalls. Und unser Zimmer glich einem Antiquitätenladen, mit Himmelbett und goldenen Wasserhähnen.

netter Willkommensgruß im Zimmerkühlschrank

Ausblick aus unserem Zimmer auf das hügelige Launceston

Ansonsten ließen wir es in Launceston etwas ruhiger angehen. In der Umgebung lag zwar eine bekannte Weinregion, aber da ja einer von uns beiden hätte fahren müssen, wäre das nur der halbe Spaß gewesen. So fuhren wir am Mittwoch (28.03) einfach ein bisschen so durch die Weingegend und schließlich weiter an die Nordküste von Tasmanien. Schauten uns dort die Leuchttürme ‘Low Head Lighthouse’ und ‘She Oak Point Lighthouse’ und tranken Kaffee auf einer Beeren- und Fruitfarm (leider war gerade keine Saison). Klingt vielleicht unspektakulär, war aber ein sehr schöner Roadtrip.

Low Head Lighthouse

She Oak Point Lighthouse


Am nächsten Tag kurvten wir die Ostküste lang und genossen Tasmaniens wunderschönen Strände in der ‘Bay of Fires’, mit schneeweißem Sand und faszinierend orangen Felsen. Viel Fahrerei, insbesondere der Rückweg führte drei Stunden lang durch absolut nichts als Wälder, gelohnt hat es sich trotzdem!

Wer es nicht sofort sieht: ich bin auch auf diesem Bild zu sehen..!



Da die Mietwagenrückgabe leider erneut um 13 Uhr erfolgen musste, wollte man nicht einen zusätzlichen Tag bezahlen, ging es am Freitag (30.03) nur zurück nach Hobart und von dort dann nach Sydney – inkl. wohl rekordverdächtiger Zeit zwischen Landung des Flugzeugs und Ankunft im Hotel.